Neufahrn:Kniffliger Physik-Wettstreit

OMG-Schüler Carlos Esparza Sanchez belegt Rang sieben

Die Thermodynamik schwarzer Löcher, die Eigenschaften einer Linse, das Verhalten von Photoresistoren - solche Themen machen Carlos Esparza Sanchez vom Oskar-Maria-Graf-Gymnasium keine Angst. Im Gegenteil: Der Schüler hat sich beim Bundesfinale der internationalen Physik-Olympiade so erfolgreich damit beschäftigt, dass er den siebten Platz belegte.

Der Weg dorthin war freilich nicht einfach: Vier Tage lang musste er im Schülerlabor des Forschungszentrums Jülich jeden Vormittag dreistündige Klausuren schreiben. Zum Nachmittagsprogramm gehörten neben der Besichtigung des Forschungszentrums und einer Exkursion in den Braunkohletagbau auch Aufgabenseminare. Am letzten Abend gab es dann "die gefürchtete Klausurbesprechung, bei der jeder sich kopfschüttelnd von den Betreuern anhören musste, wie einfach die Aufgaben doch zu lösen gewesen wären", berichtet Carlos. Die Platzierung wurde erst kurz vor der Abreise mitgeteilt. Der OMG-Schüler gehörte mit Platz sieben nicht zu den fünf Besten, die Deutschland beim internationalen Wettbewerb vertreten werden. "Aber ich kann ja nächstes Jahr noch mal teilnehmen", sagt Carlos. Außerdem hat er einen durchaus attraktiven "Trostpreis" bekommen: ein zweiwöchiges Praktikum am Forschungszentrum Jülich.

© SZ vom 10.05.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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