Zwölf Landwirte, die Gemeinde Neufahrn und der Landkreis Freising haben zugestimmt, dass der Landschaftspflegeverband auf 8,2 Kilometern Länge zwischen der Garchinger Heide und den Isarauen im Gemeindegebiet von Neufahrn artenreiche Blühstreifen ansät. Jetzt melden die Landschaftspfleger erste Erfolge.
Die Kirche hatte hier vor 20 Jahren schon zehn Meter breite Wiesenstreifen mit einzelnen Baumanpflanzungen anlegen lassen und gestattete dem Landschaftspflegeverband, weitere Blühstreifen mit der Saat aus einem landwirtschaftlichen Spezialbetrieb in Pulling anzusäen. Der Erfolg zeigte sich schon sehr bald, wie der Landschaftspflegeverband jetzt berichtet: Aufgekeimt seien Pflanzen wie Schafgarbe, Wiesenpippau, wilder Mohn und wilde Möhre.
Sehr erfreulich sei es außerdem zu sehen, dass sich mit dem kleinen Perlmutterfalter auch schon die erste Schmetterlingsart auf den Blühstreifen angesiedelt habe, die als Lebensraum ungedüngte, artenreiche Wiesenstreifen neben Äckern benötigt. Dank der Förderung durch den Freistaat Bayern habe dieses beispielhafte Projekt verwirklicht werden können, so der Landschaftspflegeverband. Es verspreche den Start für den Aufbau eines Biotopverbundsystems zwischen diesen beiden einzigartigen Lebensräumen.