Vier Monate nach dem Brand im denkmalgeschützten Mesnerhaus will die Gemeinde Angebote von Planungsbüros einholen, die ein Konzept für die Bestandserhaltung und Wiederherstellung ausarbeiten und die Arbeiten überwachen könnten. Das kündigte Bauamtsleiter Michael Schöfer in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Die Verwaltung hat erst vor kurzem wieder ein Gespräch mit dem Landesamt für Denkmalpflege gehabt und sich darauf zu dem jetzigen Vorgehen entschlossen.
Unterdessen geht die Feuchtigkeit in dem Gebäude aufgrund der Luftzirkulation zurück, wie Schöfer erklärte, und "der Schimmelbefall hat seinen Endzustand erreicht". Für Alfred Oberlader (Freie Wähler) müsste freilich mehr "vorwärts gehen". Man müsse bei den Behörden "Druck machen" forderte er, "uns läuft die Zeit doch davon". Eben solchen Gesprächen mit übergeordneten Stellen würde das Angebot eines Planers freilich "Substanz geben", stellte Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) fest. Die Gemeinde hofft unter anderem auf Fördermittel über das Leader-Programm der EU.