Neufahrn:Bunter und moderner

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Freizeitbad "neufun" öffnet nach vierwöchiger Sanierung

Die Handwerker und Reinigungskräfte haben ihre Arbeit beendet - das "neufun" gehört jetzt wieder den Badegästen und Saunabesuchern: Am heutigen Samstag um 9 Uhr, wird die Einrichtung nach fast vierwöchiger Schließung wieder eröffnet. 140 000 Euro hat das Kommunalunternehmen Freizeitpark investiert. So wurde der Umkleidebereich neu gestaltet. Dort dominieren jetzt statt Edelstahl die Farben Sahara-Gelb und Terracotta, und es gibt zusätzliche Familienkabinen. Eine eigene Kinderdusche gibt es jetzt im Sanitärbereich, alle Duschen wurden umfassend saniert - ein echter Kraftakt: Betriebsleiter Toni Campos zeigte bei einem Rundgang mit dem Freizeitpark-Vorstand und Gemeinderäten Fotos von der aufwendigen Beseitigung der alten Boden-und Wandfliesen und demonstrierte mit rostigen Rohrstücken, wie wichtig die Sanierung war.

Kein Luxus war Campos zufolge auch der Umbau des Wasserpilzes im Warmfreibecken. Aufnahmen mit der Wärmebildkamera hätten "Energieverlust ohne Ende" belegt. Mit den neuen Wellness-Schalldüsen, an denen ein Farbwechsler auch für nächtliche Lichtspiele sorgt, fällt die Bilanz besser aus.

Jedes Jahr werden auch weiterhin 130 000 Bade- und 35 000 Saunagäste im "neufun" gezählt. Auffallend ist allerdings, dass mehr Auswärtige als Neufahrner ins "neufun" kommen, wie Bürgermeister Franz Heilmeier feststellte. Er hofft, dass sich künftig noch mehr Einheimische mit der Einrichtung identifizieren.

Die Preise für den Schwimmbad-Eintritt bleiben unverändert. Das Schwitzen wird allerdings teurer. Wie berichtet gilt für die Umsatzsteuer auf Saunaeintritte seit kurzem statt des bisher ermäßigen Steuersatzes von sieben Prozent nun ebenfalls der Regelsteuersatz von 19 Prozent. Die neuen Beträge wurden außerdem aufgerundet. So kostet die Tageskarte für Erwachsene künftig 15 Euro (bisher 12,50 Euro). Neu ist auch, dass es keine Punktekarten mehr gibt, sondern Wertkarten, die bis zu 15 Prozent Rabatt bringen. Wer noch alte Punktekarten hat, kann diese aber aufbrauchen.

© SZ vom 22.08.2015 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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