Drei neue Spielplätze sind rechtzeitig zum Start der Osterferien im Baugebiet Poststadl in Erding eröffnet worden. Die Stadt bittet jedoch dringend, die noch aufgestellten Schutzzäune zu beachten: Sie grenzen die Spielplätze zu den Baustellen in der unmittelbaren Nachbarschaft ab.
Zentrales Spielgelände ist ein rund 5500 Quadratmeter großes Areal in der Mitte des Gebiets unmittelbar an der Friedrich-Herbig-Straße. Neben Sitzgelegenheiten für die Eltern bietet es laut Pressemitteilung der Stadt Klettergerüste, in den Boden eingelassene Trampoline und einen Bolzplatz. Wer dort auf einer Parkbank Platz nimmt, blickt auf die bunte "Häuserschlange", die mit circa 60 Reihenhäusern entlang der Bundesstraße B388 als Blickfang und zugleich als Lärmschutzwall für die zusätzlich 200 Wohnungen im Innenbereich konzipiert ist.
Weiter im Norden befindet sich ein gut 800 Quadratmeter umfassender Spielplatz für Kleinkinder, die knapp gleich große Anlage im Süden verweist laut Stadtverwaltung auf einen unmittelbar in der Nachbarschaft angesiedelten "authentischen Ort" des Museums Erding: Hier verlief in der römischen Kaiserzeit eine historische Straße. "Im spielerischen Umgang mit Geschichte" wurde Material aus Abbruch oder Ausgrabungen wie Steinquader, Wurzelstöcke oder Findlinge "zu einer modellierten Kunstlandschaft mit hohem Spielwert arrangiert". Oberbürgermeister Max Gotz hebt laut Presseschreiben die zahlreichen neuen Bäume in den Spielplätzen hervor.
Am Montagnachmittag kam noch ein Nachtrag von der Pressestelle: Da es bereits zu einigen Nachfragen aus der Bürgerschaft gekommen sei, weist die Stadt darauf hin, dass die letzten, nicht notwendigen Bauzäune im Laufe der Woche durch den Bauhof entfernt werden. Stehen bleiben alle sogenannten Schutzzäune.
