Grüne nominieren Lanzinger

Anna-Maria Lanzinger kann als Bundestagskandidatin der Grünen im Wahlkreis Erding-Ebersberg mit ordentlich Rückenwind ihrer Partei in den Wahlkampf ziehen. Bei der Nominierungsversammlung in Markt Schwaben stimmten alle 29 Wahlberechtigten für die 20-jährige Erdingerin. Das Ergebnis sei "nicht verwunderlich", so Gertrud Höpfner, Sprecherin des Ebersberger Kreisvorstands: Schließlich habe die Kandidatin aus dem Nachbarlandkreis bereits bei ihrer Vorstellung Mitte November in Grafing auch die Ebersberger Grünen überzeugt. Die Schülerin, die gerade ihr Abitur nachmacht, ist bereits seit einiger Zeit politisch engagiert. Bei der Grünen Jugend Bayern ist sie politische Geschäftsführerin; in ihrem Heimatlandkreis Erding ist sie auch im Kreisvorstand der Partei vertreten. Einsetzen will sich Lanzinger in der Politik für mehr soziale Gerechtigkeit, Tierschutz und eine tierfreundliche Landwirtschaft. Der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, der Kampf gegen "sinnlose Straßen" wie etwa die B15 neu oder gegen die dritte Startbahn am Flughafen sind weitere Ziele. Laut Höpfner planen die Wahlkampfteams Erding und Ebersberg im Januar eine Klausur, bei der sie gemeinsame Schwerpunkte und Aktionen planen wollen.