Kindergartenplatz in Neufahrn:Eltern müssen nicht auch noch draufzahlen

Eltern, die nicht gleich den gewünschten Kindergartenplatz bekommen, müssen unter Umständen erst einmal auf andere Einrichtungen ausweichen. Möglicherweise bleibt es auch länger bei einer solchen Lösung. Dafür sollen sie aber nicht auch noch mehr bezahlen müssen: Die Gemeinde übernimmt aktuell zum Beispiel bei fünf Kindern, die trotz Kindergarten-Alters in der Krippe betreut werden, die Mehrkosten. Bei einer Buchungszeit von täglich sieben bis acht Stunden zum Beispiel kommen da 244,50 Euro pro Kind zusammen.

Ähnlich wird verfahren, wenn Familien nicht alle Kinder in Neufahrner Einrichtungen unterbringen, auf andere Orte ausweichen müssen und dadurch nicht in den Genuss der Geschwisterermäßigung kommen. Auch hier sorgt die Gemeinde für Ausgleich. Offiziell geregelt sind solche Fälle allerdings nicht, wie Bürgermeister Franz Heilmeier (Grüne) in der Gemeinderatssitzung berichtete. Deshalb die Kita-Gebührensatzung jetzt entsprechend geändert werden. Das alles geschieht auf freiwilliger Basis: Eine rechtliche Verpflichtung zur Übernahme der Zusatzkosten bestehe nicht, betonte Wilfried Gast von der Verwaltung.

© SZ vom 24.01.2018 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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