Am Donnerstag beginnt die Verhandlung der Klagegemeinschaft A 94 aus dem Raum Dorfen. Der Termin findet von 9 Uhr an in München in den Räumen des Verwaltungsgerichts an der Bayerstraße 30 statt. Die Aktionsgemeinschaft gegen die Isentalautobahn und der Bund Naturschutz erwarten möglichst viele Zuhörer, zumindest am ersten Prozesstag.
Heiner Müller-Ermann, Sprecher der Aktionsgemeinschaft: "Trotz unserer nicht mehr großen Chancen, wollen wir doch Präsenz zeigen. Die Richter sollen sehen, dass die Menschen sich weiterhin mit aller Kraft gegen die Zerstörung ihrer Heimat wehren."
Wie bei den früheren Verhandlungen auch, gibt es wieder die gemeinsame Fahrt ab Dorfen 7.53 Uhr. Wer bis 7.40 Uhr am Bahnhof ist, kann sich an einem Gruppenticket beteiligen.
Müller-Ermann sagte weiter, "wir werden nicht die Argumente wiederholen, die wir schon gegen den Bau des Abschnitts Forstinning - Pastetten vorgebracht haben". Vielmehr werde man anhand des aktuellen Verkehrsgutachtens der Autobahndirektion Südbayern nachweisen, dass die Entlastung des gesamten Straßennetzes falsch berechnet worden sei. Wenn die A94 auf der Trasse Dorfen gebaut werde, werde das nicht zu einer gravierenden Entlastung der B12 führen, weil dort noch sehr viel Restverkehr bleibe.