Heißes Alu schwappt über:300 000 Euro Schaden bei Brand in Gießerei

Bei dem Brand in einer Alugießerei am Montagabend ist ein Shaden von 300 000 Euro entstanden, wie die Polizei mitteilt. Auch die Ursache ist bekannt: Auslöser war eine Unachtsamkeit eines Staplerfahrers; ihm schwappte beim Transport eines mit 800 Grad heißem Aluminium befüllten Behälters eine geringe Menge über. Einer der Tropfen traf laut Polizei den mechanischen Schalter, der den Entleerungsprozess des Schmelzofens in Gang setzt, so dass sich mehrere hundert Liter flüssiges Aluminium auf den Boden ergossen. Das Aluminium entzündete sich schlagartig. Fünf Mitarbeiter mussten die Nacht im Krankenhaus verbringen, weil sie giftige Dämpfe eingeatmet hatten. Gegen den im Landkreis Erding wohnenden Staplerfahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

© SZ vom 26.01.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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