Hallbergmoos:Viele Hürden zu bewältigen

Bisher gibt es acht Interessenten für Schrebergärten

Ganz so einfach, wie es sich eine Handvoll Hallbergmooser Hobbygartler vorgestellt hat, ist es dann doch nicht. Denn auch ein Schrebergarten bedarf einer Menge Planungsarbeit, Bürokratie - und eines geeigneten Grundstücks. Immerhin hat die Gemeinde Hallbergmoos prinzipielles Wohlwollen signalisiert und Bürgermeister Harald Reents (CSU) beraumte jüngst sogar einen kleinen Infoabend zum Thema an.

Im Vorfeld war ein Gartenliebhaber mit dem Anliegen, Schrebergärten in der Gemeinde zu schaffen, in die Bürgermeister-Sprechstunde zu Reents gekommen. Der erklärte, dass, sobald einige Interessenten beisammen seien, die Gemeinde die Sache aufgreifen werde. Tatsächlich wurden es acht Interessenten, und so traf man sich kürzlich in der Sportgaststätte zum informellen Austausch. Dabei machte Reents deutlich, dass die Gemeinde eine Flächennutzungsplanänderung vornehmen und einen Bebauungsplan für ein "Sondergebiet Kleingarten" ausweisen müsste, bevor die Hobbygärtner die Schaufeln auspacken können. Das alles brauche allerdings seine Zeit, betonte Reents, und darüber hinaus brauche es ein Grundstück. Wie groß das sein muss, das herauszufinden, ist Sache der Kleingärtner in spe und hängt letztendlich von der Zahl der Interessenten ab.

So wird es unabdingbar sein, dass die Gartler jetzt erst einmal einen Verein gründen oder sich sonst wie organisieren. Wird die Sache dann konkreter, kann sich der Gemeinderat damit beschäftigen, ob dem Verein ein Grundstück verpachtet oder verkauft wird oder ob er sich selbst eines besorgt.

© SZ vom 09.12.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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