Gleich zwei Anträge aus der Bürgerschaft liegen derzeit im Hallbergmooser Rathaus, beide hat der Gemeinderat kürzlich als zulässig anerkannt. Damit müssen sich innerhalb der nächsten drei Monate Verwaltung und Gemeinderat damit beschäftigen. Der erste fordert eine "pestizidfreie Gemeinde". Dabei geht es darum, dass die Gemeinde bei der Pflege ihrer Flächen keine chemisch synthetischen Pestizide mehr verwendet und auch Unternehmen, die hier für sie tätig sind, dazu verpflichtet. Auch Landwirte, die kommunale Flächen pachten, sollen sich daran halten. Der Antrag wurde von drei Bürgern, Heinz Kotzlowski, Anny Suffa-Hänsel und Dietmar Knoch eingereicht, 350 Hallbergmooser haben ihn mit ihrer Unterschrift unterstützt.
Der zweite Antrag zielt auf einen neuen Park nördlich des Tannenwegs ab. Dort ist im Flächennutzungsplan ohnehin eine rund zwei Hektar große Grünfläche vorgesehen, allerdings ist diese im nördlichen Teil bereits bebaut worden. Das wollen die Unterzeichner nicht ersatzlos geschehen lassen.