Flughafen München:Nächtliche Flüge mit Turbo-Prop

Am Münchner Airport wird die Südlandebahn neu vermessen

Nach Informationen der Deutschen Flugsicherung wird vom 24. April bis voraussichtlich zum 26. April das Instrumentenlandesystem der südlichen Start- und Landebahn des Münchner Flughafens vermessen. Vermessungsflüge nach Mitternacht würden auf das Mindestmaß beschränkt, heißt es in einer Pressemitteilung. Dabei sollen, soweit es die vorgegebenen Flugprofile erlauben, Überflüge von Ortschaften vermieden werden. Aufgrund des Verkehrsaufkommens am Münchner Flughafen sei es notwendig, die geplanten Messflüge in die verkehrsarme Zeit zu legen.

Die Flugvermessungen beginnen an den genannten Tagen jeweils gegen 22 Uhr und sind gegen 3 Uhr des darauf folgenden Tages beendet. Sollte es zu technischen oder witterungsbedingten Verzögerungen kommen, müssten die Vermessungsflüge bis zum Vorliegen der entsprechenden Ergebnisse fortgeführt werden, teilt die Flugsicherung weiter mit. Zum Einsatz komme ein kleineres Turbo-Prop-Flugzeug der neuesten Generation vom lärmarmen Typ Beechcraft Super King Air 350.

Das Instrumentenlandesystem unterstützt den Piloten bei der Navigation während des Anfluges. Dies geschieht im Wesentlichen dadurch, dass Sendeanlagen am Boden den Anflugkurs und Gleitwinkel elektronisch definieren. Diese abgestrahlten Signale werden im Flugzeug empfangen und den Piloten im Cockpit angezeigt.

© SZ vom 22.04.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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