Flughafen:120 neugierige junge Forscher

Regionalwettbewerb für Schüler findet am Flughafen statt

Bei der 51. Ausgabe von "Jugend forscht - Schüler experimentieren" unter dem Motto "Neues kommt von Neugier" meldet der Flughafen München als Schauplatz des Regionalwettbewerbs München-Nord mit 120 jungen Forschern eine Rekordzahl an Teilnehmern. Sie legen 84 Arbeiten vor aus den Gebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Darunter sind auch Schüler aus dem Landkreis Erding, zum Beispiel die 18-jährige Anna Müller vom Gymnasium Dorfen. Sie hat erforscht, wie viel Gewicht eine Spaghetti-Nudel im rohen Zustand aushält. 40 Spaghetti-Sorten hat sie zwischen zwei Holzklötze gelegt und immer mehr Gewichte daran befestigt, bis die Nudeln durchgebrochen sind.

Die 18-jährige Julia Petersen vom Otto-von-Taube Gymnasium Gauting hat untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Angst und der Gleichgewichtskontrolle auf einem Schwebebalken gibt. Um den Grad der Verunsicherung bei ihren Versuchspersonen zu messen, wurden die Herzratenvariabilität und die subjektive Einschätzung der Probanden erhoben. Die Untersuchung der 13-jährigen Yorina Färber vom Münchner Rupprecht-Gymnasium könnte für Köche nützlich sein: Sie wollte ein Mittel zum dauerhaften Vermischen von Öl und Essig entwickeln, das man als Nahrungsmittel verwenden kann, und stieß auf Reinlecithinpulver.

Die Projekte werden von 30 Juroren begutachtet und prämiert. Wer im Regionalentscheid zum Sieger gewählt wird, qualifiziert sich für das Landesfinale Anfang April, das die Tür zum bundesweiten Entscheid Ende Mai öffnet. Am Dienstag, 1. März, von 11 bis 17 Uhr und am Mittwoch, 2. März, von 10 bis 14 Uhr kann man die Projekte in der Mehrzweckhalle neben dem Verwaltungsgebäude der FMG in der Nordallee 23 begutachten.

© SZ vom 25.02.2016 / Matw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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