Festival:"Mehrwert für die Stadt"

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Das Wetter war zwar durchwachsen, die Uferlos-Macher sind dennoch zufrieden mit dem Verlauf

Von Henrike Schulze-Wietis, Freising

Das Uferlos 2019 ist vorbei, jetzt wird abgebaut. Geschäftsführer Vipo Maat zeigte sich am Montag mit dem Verlauf sehr zufrieden: "So kurz nach dem Uferlos ist es kaum in Worte zu fassen, was wir alles erlebt haben. Dieses Jahr war das Angebot sehr umfangreich - egal ob die Biergärten, das Gastronomieangebot oder das Nachhaltigkeitszelt", so Maat. Besonders habe ihn wieder das kulturelle Angebot überzeugt. "Konstantin Wecker und Kraan waren unglaublich und haben für eine tolle Stimmung gesorgt", berichtet Maat.

Trotz des schlechten Wetters während der Woche sei man zufrieden. Natürlich habe das Fest nicht die Besucherzahlen von 2018 erreicht. "Letztes Jahr hatten wir eine absolute Ausnahme", sagt Maat. Das durchwachsene Wetter, das sich am Wochenende besserte, habe jedoch keine schwerwiegenden Folgen gehabt, versichert der Geschäftsführer. "Der Erfolg einer Veranstaltung hängt nicht nur von den Besucherzahlen ab, sondern auch von der Qualität des Festes." Eine aktuelle Einschätzung zur Anzahl der Gäste könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geben. Erfreulich sei auch, dass es keine besonderen Zwischenfälle gegeben habe. Weder Polizei und Ordnungsamt, noch das BRK hätten geklagt, versicherte der Uferlos-Geschäftsführer. Trotzdem versuche man jedes Jahr aufs Neue das Sicherheitskonzept zu verbessern und zu aktualisieren.

Ein Highlight sei das Uferlos-Festbier gewesen. Maat erklärte, dass dieses besonders gut von den Besuchern angenommen worden sei. "Am Donnerstag hatten wir schon keins mehr, so gut hat's geschmeckt", so Maat. Es sei eine große Ehre für die Veranstalter, das Bier in Zusammenarbeit mit der Staatsbrauerei Weihenstephan und der Forschungsbrauerei der Technischen Universität München kreieren zu dürfen. Maat versprach, dass das Uferlos-Bier auch im nächsten Jahr wieder geboten werde. Auf kulinarischer Seite sei der vegane Stand "Kitchenride" besonders erfolgreich gewesen. Insgesamt habe man auf eine umfangreiches gastronomisches Angebot wertgelegt, das vor allem durch seine hohe Qualität überzeugt habe, so Maat.

Besonders stolz sei er auf sein Uferlos-Team. In diesem Jahr hätten mehr als 100 fleißige Helfer mitgemacht, ohne die das Festival nicht möglich sei, sagte er. "Wir haben uns in den vergangenen elf Jahren extrem weiterentwickelt. Nicht nur größentechnisch, sondern auch kulturell", hält Maat fest. Er glaubt, das Uferlos sei ein Mehrwert für die Stadt Freising. Sie profitiere vom Image des Festivals, das ein Rundumpaket für alle biete. "Es ist schön, dass sich Kinder und Rentner bei uns wohlfühlen", so Maat.

Dennoch arbeite man schon an Neuerungen und Verbesserungen für das nächste Jahr. Man bemühe sich, Vorschläge auszuwerten und im nächsten Jahr umzusetzen. "Unsere Liste mit Ideen für 2020 ist schon wieder gefühlt einen Meter lang", so Maat. Allerdings könne er noch keine genauen Angaben dazu machen. Worum man sich im jeden Fall bemühe, sei der erneute Auftritt der Wiener Band Gewürztraminer. "Das war mein persönliches Highlight", schwärmt der Geschäftsführer. Trotz der vergleichsweise geringeren Besucherzahlen sei er sehr zu frieden. "Wir sind zwar eine GmbH und müssen auch wirtschaftlich sein, aber unser Herz schlägt für das Kulturfest", so Maat.

© SZ vom 04.06.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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