Eine funktionierende Aufnahme von Asylbewerbern im Gemeindegebiet bilanzierte Bürgermeister Heinrich Stadlbauer bei der Bürgerversammlung in Fahrenzhausen. Die Asylthematik bildete den Schwerpunkt seines Rechenschaftsberichts, der nur von wenigen Nachfragen ohne Konfliktpotenzial begleitet wurde.
66 Flüchtlingen bietet Fahrenzhausen Obdach, damit liege die Gemeinde über Soll. Ziel sei es, den "sozialverträglichen Weg" einer dezentralen Unterkunft in gut integrierten Lagen beizubehalten, appellierte der Bürgermeister, Notunterkünfte sollten unbedingt vermieden werden. Über die Koordination durch die Nachbarschaftshilfe funktioniere die Begleitung der Asylbewerber reibungslos, lobte er.
Vor den anstehenden großen Aufgaben eines Rathausneubaus und der Sanierung der Bundesstraße B 13 im Ort stellte er als aktuelle Schwerpunktthemen die Vorbereitung der Sanierung des Alten Wirts dar und diverse Straßensanierungen in den Gemeindeteilen. Die Vorarbeiten für die Sanierung des denkmalgeschützten Wirtshauses mit Mitteln eines Städtebauförderprogramms liefen, skizzierte Stadlbauer, sobald die Pläne auf ihre Tauglichkeit abgeklopft seien, würden sie öffentlich präsentiert.
In Weng wurde die Fraunbergstraße ausgebaut, Am Unterfeld steht an, in Großnöbach ist die Birkenstraße an der Reihe. In Vorbereitung sind die Sanierungen der Ortsdurchfahrten von Gesseltshausen und Großnöbach. Außerdem plant das Staatliche Bauamt 2017/18 die Sanierung der B 13 durch Großnöbach, Unterbruck, Fahrenzhausen und Lauterbach. Hier hat die Gemeinde Wunschzettel abgegeben.
Anstehen wird demnächst auch wieder eine Kontrolle des gemeindlichen Kanalnetzes durch Kameraüberwachung, die Fortsetzung der Feld- und Radwegsanierungen, bei der heuer das Ortsgebiet von Gesseltshausen an der Reihe ist, und die Neugestaltung der Bushaltestelle in Weng. Umgesetzt werden soll der flächendeckende Ausbau moderner Internetanschlüsse. Nächstes Neubaugebiet sollen die "Krautgartenwiesen" in Kammerberg sein.