Sinnflut Erding:Festivalprogramm mit mehr als 60 Events

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Das ist Sinnflut: Viele Buden mit netten Sachen, viel Abwechslung bei Speis und Trank, entspannte Stimmung und jede Menge Live-Musik. (Foto: Renate Schmidt)

Das Sommerspektakel auf dem Erdinger Festplatz ist definitiv und quicklebendig zurück.

Von Florian Tempel, Erding

Schon lange gab's kein richtiges Sinnflut-Festival mehr. Zwischendrin musste man sogar fürchten, dass es überhaupt aus und vorbei wäre. Im vergangenen Jahr gab es dann nur so eine Art von Sinnflut, schon ganz nett, aber eben nicht das Wahre. Um so freudiger stimmt nun die Nachricht, dass das Programm für dieses Jahr steht. Was einen endgültig davon überzeugt, dass das Erdinger Sommerspektakel definitiv und lebendig zurück ist. Man darf sich auf elf hoffentlich sonnige Tage freuen, vom 21. bis 31. Juli, mit lauschigen Abenden auf dem Erdiger Festplatz, wo viele Buden mit netten Sachen zum Bummeln einladen, wo Abwechslung bei Speis und Trank geboten ist, entspannte Stimmung und jede Menge Live-Musik.

Das eingespielte Sinnflut-Team um Börnie Sparakowski, Peter und Lea Feller hat wieder einmal ein erstaunliches Programm zusammengestellt. Es ist schon ein großer Spaß, sich nur darüber zu informieren, was alles geboten wird. Die Programmseite auf www.sinnflut.biz kommt mit altmodischen Do-It-Yourself-Charme rüber. Man kann vom ersten Konzert - die Band Rockguard eröffnet mit "Hard-Rockperlen der 1980er und 1990er Jahre" - eine lange Reihe durch mehr als 60 Veranstaltungen nach runterscrollen bis zum Rausschmeißer-Event mit DJ Ricks "Rock Night" im Tanzgarten.

Fast noch beeindruckender ist das thematisch geordnete Programm-Menü seitlich daneben. Da geht der Wegweiser bei der Genre-Suche von Acid Jazz, Alabama Groove und Austropop über Jazz und Latin zu Urban Pop und Wirtshausmusik. Die Veranstalter formulieren ihr bunt gemixtes Konzept so: "Livemusik aller Stilrichtungen - Bekanntes, Neues, Experimentelles und Altbewährtes." Die meisten Künstlerinnen und Künstlern sind aus der Gegend oder von nicht allzu weit weg, aus München oder Niederbayern etwa, viele sind zum wiederholten Mal da und manche auf dem Weg nach oben. So oder so gibt es immer wieder Entdeckungen auf dem Sinnflut.

Zum Festival gehört nach wie vor auch der Förderpreis für die beliebteste Band oder die beste Sängerin. Jeder kann mit einer Stimmkarte während des Festivals sein Votum abgeben. Wer die meisten Publikumsstimmen bekommt, ist der Sieger und wird nach dem Sinnflut-Festival ausgezeichnet. Zu den früheren Gewinnern des Sinnflut-Förderpreises gehören Claudia Koreck und Jesper Munk.

Neben den Musikern habt sich eine ganze Reihe von Tanz-Shows zu einer festen Größe auf dem Sinnflut etabliert. Auch hier ist die Mischung riesig. Von Contemporary Dance und Hip Hop über Showtanz und Bollywood bis zu Square Dance.

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