Frauenkircherl Erding:Hortus conclusus

Blüten, Gräser und Blätter werden in den Bildern von Maria Spadt zum abstrakten und bezaubernden Formenspiel. (Foto: Maria Spadt)

Von diesem Samstag an sind im Frauenkircherl neue Arbeiten der Hohenpoldinger Künstlerin Maria Spadt zu sehen. Natur und Landschaft ihrer direkten Umgebung prägen seit langem ihre Bilder. Wenn sie aus ihrem Atelier in die Welt schaut, geht ihr Blick in ihren Garten und weiter über die Hügel des Holzlands. Die Corona-Pandemie hat den Garten als geschützten Rückzugsort ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit gerückt. "Hortus conclusus", der geschlossene Garten, ist der Titel ihrer Werkschau. Es ist ein altes Bildthema der europäischen Kunstgeschichte, das Maria Spadt, die nach ihrem Studium der freien Malerei und Kunsterziehung viele Jahre auch als Restauratorin gearbeitet hat, wohlbekannt ist. "Hortus conclusus" ist bei ihr aber nicht wie im historischen Kontext fest mit religiöser Mariensymbolik verbunden. Maria Spadt schöpft aus dem beschützten Raum des Gartens ganz eigene Inspiration und lässt Blüten, Gräser und Blätter zum abstrakten und bezaubernden Formenspiel werden. Die Ausstellung wird am Freitag, 25. März, um 19 Uhr mit einer Einführung der Kunsthistorikerin Bärbel Kopplin sowie Musik von Katarina Farbova und Quirin Vogel eröffnet.

Hortus Conclusus , Arbeiten von Maria Spadt, Sonntag, 26. März, bis Montag, 4. April, Frauenkircherl Erding, täglich von 11 bis 18 Uhr.

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