Seit Jahren wird über den Maßnahmenplan für die Heidelandschaften und Lohwälder im Münchner Norden diskutiert, jetzt hat die Regierung von Oberbayern einen runden Tisch für alle Interessensvertreter und Interessierten angesetzt. Insgesamt 1900 Hektar sind zwischen Oberschleißheim, Garching und Eching europäisches Naturerbe. Unter dem Titel "Heideflächen und Lohwälder nördlich von München" werden sie auch im europäischen Naturschutznetz "Natura 2000" nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie geschützt. Dafür muss auch ein Masterplan entwickelt werden, der den hohen ökologischen Standard des Gebiets garantiert und sogar verbessert.
Nach jahrelanger interner Vorarbeit in der Bezirksregierung findet zur Erstellung des Maßnahmenplanes nach europäischem Recht nun ein Gesprächsforum statt. Am Dienstag, 17. Januar, ist um 14.30 Uhr im Bürgerzentrum Oberschleißheim der südliche Teil des Gebietes Thema, der sich um die Flugwerft Oberschleißheim, das Korbinianiholz, Panzerwiese und Hartelholz sowie die südliche Fröttmaninger Heide erstreckt. Am Donnerstag, 19. Januar, geht es dann ebenfalls um 14.30 Uhr im Bürgerhaus Eching um den nördlichen Teil mit Mallertshofer Holz, Garchinger Heide und Echinger Lohe. Der Managementplan soll künftig Richtschnur für die Behörden sein.