Eching:Sanierung ohne Ausbau

Gemeinderat hält an Minimallösung für VHS-Gebäude fest

Die Geschäftsstelle der Echinger Volkshochschule (VHS) an der Roßbergerstraße erhält ein neues Dach. Die schon seit Jahren überfällige Sanierung wird nun im Herbst durchgezogen. Es bleibt dann bei einer reinen Reparaturmaßnahme. Der Gemeinderat hatte sich bei der grundsätzlichen Genehmigung, die allerdings schon 2012 erfolgt war, gegen einen Ausbau des Dachgeschosses entschieden, was die VHS favorisiert hätte, um zusätzliche Räume zu erhalten.

Die Gemeindeverwaltung hatte den Ausbau eigentlich so konzipiert, dass unter dem Dach Kursräume mit 55 und 20 Quadratmeter Fläche entstanden wären. Die räumliche Lage der VHS ist seit Jahren prekär. Allerdings waren für diese Arbeiten Kosten von knapp über 200 000 Euro kalkuliert worden, die reine Reparatur wurde auf rund 85 000 Euro taxiert. Seinerzeit wollte sich der Gemeinderat nicht auf weitere Schritte über die unbedingt notwendigen Maßnahmen hinaus einlassen und hatte sich einstimmig auf eine Sanierung ohne Ausbau festgelegt.

Gut drei Jahre ist dann nichts geschehen, der Beschluss nicht umgesetzt worden. Nun wurde der Handwerkerauftrag vergeben, wahrscheinlich im September soll gebaut werden. Das Dach wird neu gedeckt, außerdem wird die Fassade gestrichen und das Garagendach erneuert. Der Betrieb in der Geschäftsstelle der Volkshochschule wird unbeschadet weiterlaufen können.

© SZ vom 11.05.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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