Aktionstag von "Kirche in Not":"Red Wednesday" in Dorfen

Die Kirche Mariä Himmelfahrt erstrahlte am Mittwoch innen und außen in Signalrot. (Foto: Renate Schmidt)

Die Pfarrei Dorfen beteiligt sich an einer weltweiten Aktion und setzt ein Zeichen für Religionsfreiheit und gegen Christenverfolgung.

Die Wirkung von leuchtendem Rot hat nichts Mildes an sich. Es soll reinknallen. Als am Mittwochabend die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Dorfen von außen und innen rot erstrahlte, war das durchaus als Alarmzeichen gedacht. Die Pfarrei Dorfen hat sich am internationalen Aktionstag "Red Wednesday" beteiligt, der auf die schwierige Situation für Christinnen und Christen in manchen Ländern der Welt aufmerksam soll. Das weltweite päpstliche Hilfswerk "Kirche in Not", das die Aktion 2015 initiiert hat, versucht Christen überall dort, wie sie in Not sind, verfolgt oder unterdrückt werden, zu unterstützen. Laut einer Analyse von Kirche in Not ist in 62 Staaten der Welt die freie Religionsausübung eingeschränkt oder wird verhindert. "Verstöße gegen die Religionsfreiheit, Diskriminierung und Verfolgung trifft Angehörige aller Religionen", heißt es in einer Broschüre des Hilfswerks, "doch Christen leiden oft in besonderem Maße (...) in China und Nordkorea, in einigen arabischen Ländern und zunehmend auch in Indien".

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