Der derzeit laufende Breitbandausbau in Au soll zum 6. November abgeschlossen sein. Darüber informierte Bürgermeister Karl Ecker (FWG) in der Sitzung des Marktgemeinderats. Zur Buchung der Tarife werde es zeitnah eine Information auf der Homepage der Marktgemeinde unter der Rubrik "Schnelles Internet" geben. Ecker kündigte aber ebenso an, dass es nach Abschluss der Arbeiten noch Randgebiete der Dörfer und Einzelhöfe geben werde, bei denen die Bandbreite von mindesten 30 mb/s nicht erreicht werde. "Welche Adressen davon betroffen sind, kann jedoch erst mit dem Abschlussbericht der jetzigen Baumaßnahme festgestellt werden", kündigte der Bürgermeister an. Für diese soll es eine zweite Ausbauphase geben.
Den "Höfebonus" kann die Marktgemeinde nicht in Anspruch nehmen. Das seit dem 1. Juli bestehende Breitbandförderprogramm ist speziell auf Kommunen mit starker Zersiedelung und vielen Einzelhöfen zugeschnitten. Es enthält verbesserte Förderkonditionen. Die Marktgemeinde erfüllt aber gewisse Voraussetzungen nicht. So müssten 80 Prozent der Haushalte mit Glasfaser bis ins Haus versorgt und mindestens 75 Prozent des bisherigen Förderprogramms müssten abgerufen sein. Die Marktgemeinde hat aber gerade einmal 14 Prozent beansprucht. Aus dem laufenden Förderprogramm stehen noch 791 149 Euro bei einer Förderquote von 70 Prozent zur Verfügung.