Biomonitoring:"Keinerlei kritische Werte"

TÜV stellt Bericht über Erhebungen am Flughafen vor

Von der Zentralallee am Münchner Flughafen aus sind sie gut zu sehen: Pflanzentöpfe und "Staubsammler", die auf Stangen in 1,50 Meter Höhe aufgestellt sind. Seit nunmehr zehn Jahren betreibt die Münchner Flughafengesellschaft (FMG) mit Hilfe solcher Einrichtungen an insgesamt zwölf Standorten ein "Biomonitoring". Damit wird gemessen, wie weit sich Schadstoffe in den Blättern der Pflanzen angereichert haben, um daraus abzuleiten, inwieweit Nahrungs- oder Futtermittel in der Umgebung durch den Flughafenbetrieb beeinträchtigt sind.

Bisher seien bei diesen Messungen auf dem Airportgelände keinerlei kritische Werte festgestellt worden, heißt es in einer Mitteilung der FMG unter Berufung auf den TÜV-Süd. Dieser habe jetzt den Bericht über die Erhebungen im Jahr 2015 fertiggestellt. Darin würden die Messungen mit Grenz- und Richtwerten für Futtermittel, Lebensmittel und Böden verglichen. Das Ergebnis laut FMG: "Insgesamt ist festzustellen, dass in der Untersuchungsperiode 2015 keine Überschreitungen von Grenz- und Richtwerten für landwirtschaftliche Futtermittel und pflanzliche Lebensmittel sowie von Grenz- und Richtwerten zum Schutz von Böden auftraten."

Den ausführlichen Bericht zum Biomonitoring kann man auf den Internetseiten des Münchner Flughafens nachlesen: www.munich-airport.de/media/download/bereiche/umw/biom_depober_15.pdf.

© SZ vom 16.01.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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