Au:Die ersten 100 Tage

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Die neuen Auer Realschüler haben sich am lebendigen Adventskalender in der Marktgemeinde beteiligt. (Foto: Realschule Au/oh)

Kommissarische Leiterin der Realschule zieht Bilanz

100 Tage ist die Auer Realschule jetzt in Betrieb, wenn auch zunächst nur in einem Provisorium. Bis der Umbau der einstigen Mittelschule abgeschlossen ist, findet der Unterricht in Containern statt. Die designierte Schulleiterin Kerstin Liese zieht eine positive Bilanz aus den ersten 100 Tagen. Zum Auftakt bekamen die 61 Jungen und Mädchen erst einmal feierliche Eröffnungsreden zu hören. Der erste Wandertag führte sie dann in einen Hopfengarten bei Reichertshausen. Vom Pflücken bis zum Trocknen und Verpacken des Hopfens sahen sie alles Wissenswerte.

Wenige Tage später fand in der Hopfenlandhalle ein großes Willkommensfest für alle Fünftklässler, Eltern und Lehrer statt. Ein Filmproduzent hielt die Geschehnisse fest. Dabei wurden Interviews geführt. "Eure Interviews werden Euch in fünf Jahren bei Eurer Abschlussfeier als Zehntklässler besonders erfreuen", sagte die kommissarische Schulleiterin Kerstin Liese. Am 27. September sangen dann alle Schüler beim Richtfest des künftigen neuen Schulgebäudes. Im Oktober nahmen sie dann an einem Projekttag für gesunde Ernährung teil. Wertvoll für die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls war ein dreitägiger Aufenthalt in einem Schullandheim in Ihrlerstein.

Einen Ausflug in die Auer Gemeindebibliothek unternahmen die Realschüler Ende November. Diese war den wenigsten der jungen Besucher bekannt. Einige nahmen sich nach dem Besuch einen Anmeldezettel mit. Der Advent hielt auch in die neue Realschule Einzug. Natürlich stand am 6. Dezember der Besuch des Nikolauses an. Und die Kinder beteiligten sich am "lebendigen Adventskalender". In einem abwechslungsreichen Programm befassten sich die Schüler mit dem Schenken an Weihnachten. Da gab es den Nimmersatt, der sich sehr viel wünscht und am Ende gar nichts bekommt, und am anderen Ende arme Kinder. Für die sammelten die Realschüler 233,13 Euro. Die Lehrer rundeten den Betrag auf 300 Euro auf. Er kommt der Aktion "Sternstunden" zugute.

© SZ vom 21.12.2016 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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