Arbeiten abgeschlossen:Bauschuttdeponie ist rekultiviert

Sanierung in Schaidenhausen hat rund 500 000 Euro gekostet

Das Thema hat die Gemeinde jahrelang immer wieder beschäftigt - jetzt ist die Sanierung und Rekultivierung der ehemaligen Bauschuttdeponie Schaidenhausen abgeschlossen. Gut 500 000 Euro hat es gekostet, aus der 1,6 Hektar großen Deponie wieder landwirtschaftliche Nutzfläche zu machen, so wie es in einem Pachtvertrag zwischen dem Grundstückseigentümer und der damaligen Gemeinde Giggenhausen in den 70er Jahren vereinbart worden war.

Weil sich auf dem Areal zwischenzeitlich zum Beispiel auch Zauneidechsen und Wildbienen niedergelassen hatten, musste die Gemeinde für sie eine Ausgleichsfläche in der Nähe suchen und dort vom Landschaftspflegeverband Ersatzlebensräume anlegen lassen. Bei der Sanierung selbst wurde das gelagerte Material zunächst planiert. Eine 40 Zentimeter dicke Lehmabdichtung sorgt jetzt dafür, dass kein Niederschlagswasser in die Deponie eindringen und möglicherweise vorhandene Schadstoffe ausschwemmen kann. Über eine "Drainageschicht" wird Sickerwasser abgeführt, und eine Schicht Rotlage dient als Zwischen- und Schutzschicht für die Abdichtung. Mit einer Humusschicht wurde dann schließlich am Ende der gut dreijährigen Arbeiten die Grundlage für die künftige Ackernutzung geschaffen.

© SZ vom 21.06.2016 / bg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: