Die Gemeinde verkauft ihre Grundstücke im Neubaugebiet Neufahrn-Südwest. Der Vertrag steht kurz vor dem Abschluss. Derzeit werden die letzten Inhalte ausgearbeitet, wie Eduard Sczudlek von der Gemeindeverwaltung sagt. Erst am Mittwoch fand dazu noch einmal ein Treffen mit den künftigen Eigentümern statt. Den Zuschlag hat die Münchner Firma Walser Immobiliengruppe bekommen, die sich nun um die Bebauung kümmert.
Es geht um 4500 Quadratmeter Baufläche im östlichen Teil des Areals, also in Nachbarschaft des Wasserzweckverbandes und des Hotels. Das entspricht etwa einem Sechstel der gesamten Baufläche. Dort sollen drei Gebäude mit Wohnungen entstehen, eines davon im Rahmen des geförderten Wohnungsbaus. Welches der Gebäude das sein wird und wie viele Wohnungen es dort geben wird, entscheiden laut Sczudlek die neuen Eigentümer. Die anderen Grundstücke, die nicht der Gemeinde gehörten, werden von den vier privaten Eigentümern vermarktet. Dem Vernehmen nach arbeiten sie dabei ebenfalls mit Bauträgern zusammen. Vorgesehen sind Einfamilienhäuser, Dreispänner und Reihenhäuser, gemäß der Vorgaben im Bebauungsplan für das Gebiet "Ortsabrundung Neufahrn-Süd".
Insgesamt entstehen rund 100 neue Wohneinheiten, sichtbar sind bisher die künftigen Straßen. Allerdings sind die Arbeiten inzwischen so weit abgeschlossen, dass jetzt die Fahrzeuge für den Hochbau anrücken dürfen. Das gilt vom kommenden Montag an und Sczudlek geht davon aus, dass die Arbeiten dann auch unmittelbar starten.
Darauf, wer irgendwann einziehen wird, hat auch die Gemeinde Einfluss. Im öffentlich geförderten Wohnungsbau hat sie das Belegungsrecht. Das bedeutet laut Sczudlek, dass sie je drei mögliche Mieter für eine Wohnung vorschlagen kann. Eine Entscheidung trifft dann die Walser Immobiliengruppe.