Das Caritas Mehrgenerationenhaus Taufkirchen erhält eine Förderung in Höhe von 25 000 Euro aus dem Sonderprogramm "Zusammenhalt fördern, Integration stärken", wie die bayerische Sozialministerin Emilia Müller (CSU) mitteilt. Das Sonderprogramm der Bayerischen Staatsregierung umfasst eine breite Palette an Maßnahmen, um Flüchtlinge, die für längere Zeit bleiben, nachhaltig zu integrieren. Hierfür stehen laut Müller insgesamt rund 549 Millionen Euro zur Verfügung.
Wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Integration seien dabei Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten vor Ort. Deshalb würden in Bayern die bereits bestehenden Strukturen der Mehrgenerationenhäuser für Integrationsmaßnahmen genutzt. "Das Mehrgenerationenhaus in Taufkirchen ist zentraler Begegnungsort und eine Anlaufstelle in Taufkirchen, in dem das Miteinander der Generationen und Kulturen bereits jetzt vorbildlich gelebt wird. Darauf bauen wir bei der Integration von Flüchtlingen auf. So stärken wir das Gefühl der Zugehörigkeit und vermitteln gleichzeitig ein Bewusstsein für unser Gemeinwesen", so Bayerns Sozialministerin Müller. So gebe es beispielsweise gemeinschaftliche Aktivitäten in einer Nähstube oder mit einem Sprachcafé. Bildungspatenschaftsprojekte unterstützen die berufliche Integration der Flüchtlinge.
Insgesamt werden vierzehn Mehrgenerationenhäuser in allen Regierungsbezirken Bayerns gefördert. Hierfür stehen insgesamt 390 000 Euro zur Verfügung, wie Müller mitteilt.