Insgesamt 13 Nachwuchsforscher der beiden großen Universitäten Münchens haben die Förderung des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten. Zehn Projekte der LMU und drei Projekte der TU bekommen jeweils bis zu 1,5 Millionen Euro. Die sogenannten ERC Starting Grants fördern junge Forscher zu Beginn ihrer Karriere und werden in verschiedenen Kategorien anhand der wissenschaftlichen Exzellenz der Forscher und ihrer Projekte vergeben. Laut LMU zählt die Unterstützung des ERC zu den prestigeträchtigsten Forschungsförderungen in Europa. "Ich freue mich, dass die LMU in dieser Vergaberunde so überaus erfolgreich ist", sagt Sigmund Stintzing, Vizepräsident der LMU für den Bereich Berufungen. "Damit ist sie im europaweiten Vergleich der Universitäten weit vorn."
Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet den Geförderten die Möglichkeit einer vorerst befristeten Professur, die nach einigen Jahren in eine Stelle auf Lebenszeit umgewandelt werden kann. Sechs Geförderte forschen bereits an der LMU, die vier anderen werden künftig in den jeweiligen Fakultäten eingebunden sein. Zu den geförderten Fachbereichen der LMU zählen Physik, Chemie und Pharmazie, Medizin, Psychologie, Pädagogik sowie Kulturwissenschaften. An der TU München fördert der Europäische Forschungsrat künftig Projekte aus der Informatik, der Elektrotechnik sowie der Informationstechnik.