Zorneding:Haus statt Container

Gemeinde baut Notquartier für AWO-Kinderhaus

Von Carolin Fries, Zorneding

Das Kinderhaus unter der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in der Lärchenstraße muss umfangreich saniert werden. Wie Zornedings Geschäftsführer Daniel Kommnick sagt, soll 2017 die Außenfassade am ganzen Gebäude erneuert werden. Ursprünglich war die Maßnahme früher geplant. Doch weil es keine Container mehr anzumieten gibt, in die die Krippen- Kindergarten- und Hortgruppen während der Baumaßnahmen abwechselnd ausgelagert werden können, hat sich die Gemeinde entschieden, als Notquartier ein Haus zu errichten.

Nach der etwa einjährigen Sanierung in er Lärchenstraße, würde man das Gebäude dann anders nutzen, sagt Kommnick. Sollte dann, im Jahr 2018, etwa der Bedarf an Kita-Plätzen bestehen, wäre das Gebäude eine Ausbauoption. Doch auch günstigen Wohnraum zu schaffen, wäre eine Möglichkeit. Dass die Kinder nicht in Container müssen, freut AWO-Geschäftsführerin Ulrike Bittner ebenso wie Zornedings Zweite Bürgermeisterin Bianka Poschenrieder (SPD). Sie nannte das geplante Haus ein "besonderes Gebäude, in dem die Kinder sehr schön untergebracht sind". Momentan liefen laut Kommnick die Grundstücksverhandlungen. Zur Lage des Grundstückes wollte er sich nicht äußern. Fest steht indes, dass zunächst die Hortkinder ausquartiert werden, später dann die Krippe und der Kindergarten. Die Krippe wird zudem eine weitere Gruppe eröffnen können, weil nach der Sanierung auch das Obergeschoss vollständig genutzt werden kann.

© SZ vom 18.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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