Wettbewerb im Waldsportpark:Durch Wald und Wiesen

Lesezeit: 2 min

Organisiert den Ebersberger Seelauf: Sebastian Heilbrunn. (Foto: Privat)

Sebastian Heilbrunn über den zehnten Ebersberger Seelauf

Interview von Christian Bauer, Ebersberg

Läufer im Landkreis dürfen sich den 7. April im Kalender rot einkreisen: An diesem Tag findet im Waldsportpark Ebersberg der zehnte Seelauf statt. Veranstalter Sebastian Heilbrunn erklärt, was die Teilnehmer erwarten dürfen.

Was macht den Ebersberger Seelauf so besonders, dass er jetzt zum zehnten Mal stattfindet und sogar Gäste aus dem Ausland teilnehmen?

Sebastian Heilbrunn: Das macht wahrscheinlich das Gelände und die Landschaft aus. Viele Läufer sagen, dass die Strecke landschaftlich ansprechend ist, vor allem durch den See und die Hügel.

Sind die Läufer so früh in der Saison schon fit genug für so einen Lauf?

Die meisten laufen ja das ganze Jahr durch. Man hat bei den Terminen auch keine freie Auswahl, wir sind nicht die einzigen, die solche Läufe veranstalten. Es dürfen nicht zu viele Termine kollidieren, sonst schnappt man sich gegenseitig die Läufer weg. Um den 7. April war in der näheren Umgebung nichts los, also haben wir uns für diesen Tag entschieden.

Wie empfehlen Sie den Läufern, sich vorzubereiten?

Das Wichtigste ist, langsam ins Training einzusteigen. Man sollte zwischendurch auf Schritttempo zurückschalten, damit es nicht zu heftig wird. Diese Abschnitte kann man im Laufe des Trainings immer kürzer werden lassen. Nur darf man sich nicht überschätzen. Besser, einen Berg mal nur hoch gehen und oben weiter laufen.

Organisieren Sie diese Läufe nur aus Spaß am Laufen oder wollen Sie die Leute auch motivieren, Sport zu machen?

Natürlich ist das Teil des Grunds, warum wir den Seelauf veranstalten. Wir möchten die Leute anspornen. Dazu wollen wir die Seelaufstrecke jetzt auch permanent ausschildern. Natürlich ist die Mehrheit der Teilnehmer ohnehin schon als Läufer aktiv, aber es gibt in dieser Gegend auch viele Spaziergänger, die die Schilder sehen und denken könnten: "Da lauf ich mal mit."

Können Sie schon sagen, wie viele Teilnehmer Sie erwarten?

Das ist ganz stark wetterabhängig. Vergangenes Jahr hatten wir in den Tagen vor dem Lauf gutes Wetter, am Veranstaltungstag selbst dagegen Schnee bei knappen null Grad. Im Jahr davor war es fast schon zu warm, trotzdem hatten wir um die 500 Teilnehmer. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit des Wetters mussten wir auch den finanziellen Aspekt überdenken. Deshalb muss man die Teilnahmegebühr von 13 Euro erstmals im Voraus bezahlen, wenn man sich über unsere Website einschreibt.

Wie jedes Jahr wird es bestimmt wieder Preise für die Gewinner geben. Worum handelt es sich dabei?

Die Plätze eins bis drei bekommen einen Schokoladeneber. Außerdem werden unter den teilnehmenden Familien Eisgutscheine verlost. Und das größte antretende Team bekommt ein Fassl Bier oder so.

Wird es auch wieder einen Kinderlauf geben?

Ja, für die U 14 gibt es die 2150 Meter lange Aussichtsturmrunde. Die U 12 und U 10 laufen die Große Parkrunde über 1400 Meter, die U 8 die Kleine Parkrunde über 800 Meter. Alle anderen können sich zwischen der Zehn-Kilometer-Strecke um 10 Uhr und dem Fünf-Kilometer-Lauf um 12 Uhr entscheiden. Bei letzterem sind auch Walker herzlich eingeladen.

Gibt es sonst noch etwas zu dem Lauf zu sagen?

Nur, dass wir es schade fanden, dass der Valentinslauf, der früher im Februar stattfand, eingeschlafen ist, obwohl es immer einen großen Zuspruch gab. Wir haben lange gesucht, was sich am besten eignet, um das Laufen wieder publik zu machen. Der Seelauf ist dafür optimal, was sich auch am Teilnehmerfeld zeigt. Vor zwei Jahren hatten wir ja sogar einen New Yorker, der einen Rekord aufgestellt hat. Dass der Lauf nun schon zum zehnten Mal stattfindet, zeugt von seiner Beliebtheit.

© SZ vom 03.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: