Vom 6. bis zum 15. März:Einschränkungen im Forst

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Wegen Baumfällarbeiten werden Wege und Parkplätze gesperrt

Spaziergänger im Ebersberger Forst müssen sich in den kommenden Tagen auf Einschränkungen einstellen. Der Forstbetrieb Wasserburg plant die Entnahme von nicht mehr standsicheren Bäumen, weshalb Wege und Parkplätze zeitweise gesperrt werden müssen. Die Arbeiten in mehreren Bereichen des Revieres Ingelsberg, im Südwesten des Ebersberger Forstes, dauern vom 6. bis 15. März. In dieser Zeit sollen abgestorbene Äste und kranke Bäume in der Nähe von Wegen, Gebäuden oder Spielplätzen entfernt werden, denn diese würden eine Gefahr für den Waldbesucher darstellen, wie der Forstbetrieb Wasserburg in einer Pressemitteilung schreibt. Demnach könnten Äste abbrechen oder Bäume umfallen und Waldbesucher verletzen.

Die geplanten Maßnahmen erfolgen dem Forstbetrieb zufolge am Busparkplatz und in der Hubertusstraße in Pöring sowie am Waldeingang in Purfing. Auch entlang der Bahnlinie München-Rosenheim und der Straße zwischen Pöring und Eglharting sowie an Waldrändern und Wanderwegen müssen einzelne Bäume gefällt werden. Der Zugang zu den betroffenen Waldbereichen wird aus Sicherheitsgründen zeitweise für den Besucherverkehr gesperrt. Waldbesucher werden gebeten die Sperrung zu beachten und auf andere Wege und Zugänge zum Ebersberger Forst auszuweichen.

Betroffen von der Entnahme sind überwiegend Eschen. "Sie werden seit einigen Jahren verstärkt von einem eingeschleppten Pilz befallen, der über mehrere Jahre hinweg Äste und die komplette Krone absterben lässt", sagt der zuständige Revierleiter Wolfgang Richter. "An den meisten Eschen breiten sich im Bereich des Stammfußes zudem weitere Pilze, wie beispielsweise der Hallimasch, aus. Diese beginnen das Holz zu zersetzen. Ein Baum kann dann plötzlich und unkontrolliert umfallen." Stehen diese Bäume entlang von viel genutzten Wegen, entsteht für Waldbesucher eine besondere Gefahr. Solche Eschen müssen daher umgeschnitten werden. Das Holz bleibt überwiegend im Wald liegen. Dieses wird sich als Totholz zu einem wertvollen Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Pilze entwickeln.

© SZ vom 28.02.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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