Virtuelles Angebot:Museumsbesuch mal anders

Im April startet das katholische Kreisbildungswerk mit zwei Veranstaltungen ein neues Kulturangebot. In Kooperation mit Bavaricon, dem Internetportal des Freistaats Bayern zur Präsentation von Kunst-, Kultur- und Wissensschätzen, lädt das Kreisbildungswerk zu einem virtuellen Museumsbesuch ein. Am Montag, 1. April steht im Pichlmayr-Seniorenzentrum, Münchener Straße 9, im Mittelpunkt des 90-minütigen Museumsbesuchs das deutsche Adelsgeschlecht des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha, dem es durch geschickte Heiratspolitik gelungen war, europaweit Bedeutung zu erlangen. Prinzen und Prinzessinnen aus dieser weitgehend unbedeutenden Adelsfamilie gelangten im 19. Jahrhundert auf die Throne Europas und an die Seite gekrönter Häupter. Der wohl bekannteste Vertreter war Prinz Albert, der im Jahr 1840 durch seine Heirat mit der englischen Königin Victoria, Prinzgemahl wurde. Er hatte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der britischen Monarchie. Begleitet wird die virtuelle Führung durch Klaus Weschenfelder, den ehemaligen Leiter der Kunstsammlung Veste Coburg. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.

Am Freitag, 5. April, diesmal im Kirchseeoner Awo-Seniorenzentrum, Am Dachsberg 1-3, befasst sich die Archivarin der Staatlichen Archive Bayerns, Laura Scherr, mit der Verfassung des Königreichs Bayern, die am 26. Mai 1818 durch König Maximilian I erlassen wurde und die bis zur Novemberrevolution im Jahr 1918 Gültigkeit hatte. Scherr erläutert von 15 Uhr an die Entstehungsgeschichte dieser Verfassung und beleuchtet die sich daraus ergebende Staats- und Gesellschaftsordnung. Am Mittwoch, 29. Mai, steht im Markt Schwabener Seniorenzentrum das bayerische Notgeld im Mittelpunkt des virtuellen Museumsbesuchs.

© SZ vom 01.04.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: