Verkehrswende :SPD will Bau einer Wasserstofftankstelle

Die Stadtratsfraktion der SPD in Ebersberger hat nun offiziell einen Antrag gestellt, um den Bau einer Wasserstofftankstelle in Ebersberg zu forcieren. Die Stadt Ebersberg, so heißt es in dem Antrag, solle das Landratsamt Ebersberg bei der Standortsuche unterstützen, um den Verkehr in Ebersberg umweltverträglicher zu gestalten und die Ziele der Energiewende zu erreichen. Zum einen soll laut SPD geprüft werden, ob städtische Grundstücke für diesen Zweck geeignet wären. Aber auch mit Eigentümern anderer geeigneter Grundstücke solle verhandelt werden, so die SPD: "Die hierzu notwendigen Gespräche soll der Bürgermeister gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager der Stadt Ebersberg mit dem Landratsamt, der Energieagentur Ebersberg, Eigentümern und Betreibern der geplanten Wasserstofftankstelle durchführen." Die Ebersberger Bürgerinnen und Bürger könnten durch den Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen von den negativen Auswirkungen des motorisierten Verkehrs entlastet werden, betont die SPD-Fraktion in ihrem Antrag, der auch von Bürgermeisterkandidat Uli Proske unterstützt wird.

Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass der Landkreis Pläne hat, eine Infrastruktur für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge aufzubauen und Teile des ÖPNV auf diese neue Technik umzustellen. Bisher gibt es keine Wasserstofftankstelle im Landkreis, wer sein Wasserstoffauto betanken will, muss entweder in die Kreillerstraße nach Trudering, nach Neuperlach in die Ottobrunner Straße oder gleich zum Flughafen fahren, dort liegen die drei nächsten Tankstellen.

© SZ vom 27.08.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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