Verkehr in Markt Schwaben:Gefahrenstelle wird entschärft

Die Gemeinde Markt Schwaben nimmt die gefährliche Verkehrsstelle in der Müntertraße in Angriff. Künftig soll dort eine Ausweichbucht von 15 Metern dazu beitragen, dass Fußgänger dort weniger Risiko tragen. Auf dieser Ausweichfläche gilt künftig Halteverbot. Dies hat der Markt Schwabener Verkehrsausschuss in seiner Sitzung einstimmig beschlossen. Hintergrund ist, dass in der Münterstraße aus Richtung Geltinger Straße kommend nach der Einmündung in die Straße "Burgerfeld" bis zur Einfahrt ins Parkhaus auf einer Länge von etwa hundert Metern Parkplätze beschildert sind. Gegenüber verläuft ein Gehweg, allerdings nur um zwei Zentimeter erhöht. Durch die parkenden Autos ist die Straße nur einspurig befahrbar und bei Gegenverkehr weichen regelmäßig Fahrzeuge auf den Gehweg aus um nicht warten zu müssen. Dies bringe, so die Verwaltung, "vor allem für Fußgänger, die sich auf dem Gehweg bewegen, eine enorme Gefahr mit sich".

Die Verwaltung präsentierte den zehn Ausschussmitgliedern zwei mögliche Varianten zur Verschärfung der Situation. Möglichkeit eins, den Gehweg "mit einem ordentlichen Hochbord" zu versehen, verwarf das Gremium aufgrund der hohen Kosten und des Aufwands. Stattdessen votierten die Mitglieder für Möglichkeit zwei, die laut Verwaltung "definitiv kostengünstiger" sei. Und demnach auch in Zeiten des großen Markt Schwabener Sparkurses finanziell zu verantworten sein dürfte.

© SZ vom 17.12.2020 / koei - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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