Die Wertstoffinsel, die bisher im Neufarner Angerweg zu finden war, wird umziehen. Neuer Standort soll neben dem Friedhof auf einem Grundstück am Wiesengrund sein. Grund für den Umzug ist, dass der Vermieter der Fläche am Angerweg die Nutzung aufgekündigt hat, erklärte Umweltamtsleiter Wolfgang Kuhn im Umweltausschuss des Gemeinderates. Damit dies künftig nicht mehr vorkommen kann, wolle man die Wertstoffinsel dieses Mal auf einem gemeindeeigenen Grundstück einrichten. Die Fläche im Süden des Friedhofs, die die Gemeinde einst für eine eventuelle Erweiterung des Gräberfeldes erworben hatte, sei dafür gut geeignet. Hier gebe es genug Platz, um die normalen Container für Glas, Papier, Kunststoffe und Gartenabfälle aufzustellen. Außerdem könne man dort auch die großen Behälter für die Altpapiersammlungen der örtlichen Vereine unterbringen.
Der Ausschuss befürwortete den Umzug zum Friedhof ohne Gegenstimmen. Sepp Mittermeier (SPD) regte an, wenn man schon auf eigenem Grund eine neue Wertstoffinsel baue, solle man diese doch komfortabler anlegen als die jetzige. Besonders die Grüngutcontainer seien nicht sehr benutzerfreundlich. Diese seien nur über eine kleine Leiter zu erreichen, was besonders mit den Armen voller Grünzeug eher schwierig sei. Mittermeier schlug deshalb vor, auf der neuen Insel entweder ein Podest zwischen den Grüncontainern zu bauen oder diese so weit im Boden zu versenken, dass man sie ohne Kletterei erreichen könne. Ob und wie dies umzusetzen ist, will das Umweltamt nun prüfen. Sicher ist aber bereits jetzt, dass dies den Umzug erheblich verteuern wird, gab Kuhn zu bedenken. Eine Entscheidung darüber wird in einer der kommenden Sitzungen des Bauausschusses fallen.