Zu 100 Prozent hat es zwar nicht gereicht, aber zufrieden kann der Vorstand der Vaterstettener CSU trotzdem mit sich sein. Die sechs Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands erhielten bei der Neuwahl des Gremiums durchschnittlich 96 Prozent der abgegebenen Stimmen. Insgesamt waren 90 der 345 Mitglieder zur Ortshauptversammlung nach Parsdorf in das Auer Bauzentrum gekommen. Das Ergebnis zeigt laut CSU Vaterstetten, dass die örtliche Parteispitze das Vertrauen der Basis genieße. Wiedergewählt wurden der Ortsvorsitzender Michael Kundler mit 98 Prozent und seine beiden Stellvertreter, zweiter Bürgermeister Martin Wagner mit 94 Prozent sowie CSU-Fraktionschef Michael Niebler mit 99 Prozent. Gemeinderätin Christl Mitterer, die erstmals für die dritte Stellvertreter-Position kandidierte, kam auf 85 Prozent Zustimmung. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden zudem Schatzmeisterin Sieglinde Ebertowski und Schriftführer Jens Tischer.
Zu weiteren Mitgliedern des Ortsvorstandes wurden Landrat Robert Niedergesäß, die CSU-Gemeinderäte Leonhard Spitzauer, Susanne Fauth, Benedikt Weber, Manfred Vodermair und Michelino Capezzuto-Zehetmeier sowie Maximilian Mack, Gabriel Fischer, Hans Huber, Johann Zehetmayr, Toni Stephan, Herbert Hennig und Monika Föller gewählt.
Michael Kundler würdigte in seinem Rechenschaftsbericht die Arbeit der Gemeinderatsfraktion und zeigte sich stolz über den Mitgliederzuwachs. Landrat Robert Niedergesäß warb für die geplante Ortsumfahrung von Weißenfeld und Parsdorf, die er noch als Bürgermeister auf den Weg gebracht hatte: "Die Erweiterung des Parsdorfer Gewerbegebietes zum Wohle aller Gemeindebürger und die verkehrliche Entlastung der Bürger von Parsdorf und Weißenfeld durch eine Umgehungsstraße waren immer zwei Seiten ein und derselben Medaille. Daran sollten sich auch die Kritiker der Ortsumfahrung stets erinnern."