Vaterstetten:Faustschläge und Hausverbote

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Polizei hat auf dem Vaterstettener Volksfest viel zu tun

Das Vaterstettener Volksfest hat der Polizei mehrere Einsätze beschert: Es ging um Hausverbote, die nicht eingehalten wurden, einen Joint, aber auch massive Faustschläge. Gleich am Freitagabend soll ein 15-jähriger Schüler aus Höhenkirchen handgreiflich geworden sein; ein 14-Jähriger aus Haar hat den jungen Mann jedenfalls bezichtigt, ihm am Rande des Volksfestes mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Fäuste flogen auch, als am Samstag kurz nach Mitternacht ein Streit zwischen zwei Jugendlichen eskalierte. Laut Polizei schlug ein 17-jähriger Schüler aus Haar, der stark alkoholisiert war, einem Gleichaltrigen aus München ins Gesicht.

Verhindert hat die Polizei nach eigener Einschätzung eine Prügelei unter etwa 15 jungen Leuten, die sehr aggressiv und sehr betrunken waren, als sie am Freitag nach dem Ende des Volksfestes von der Security des Bierzeltes verwiesen wurden. Aufgrund der Anwesenheit der Polizei sei es zunächst zu keiner Eskalation gekommen, heißt es im Pressebericht. Als die jungen Leute dann aber aufgefordert wurden heimzugehen, gerieten ein 17-jähriger Neubiberger und ein 19-jähriger Ottobrunner in Streit und wurden handgreiflich. Die Polizei trennte die Streithähne.

Bereits zuvor hatten die Polizisten eingegriffen, weil ein 19-jähriger Vaterstettener das Hausverbot, das der Festwirt gegen ihn ausgesprochen hatte, nicht einhalten wollte. Ebenfalls am Freitag, gegen 22.30 Uhr, nahm eine Streifenbesatzung im Umfeld des Volksfestes Marihuanageruch wahr. Eine 14-jährige Schülerin aus Anzing und ein 19-jähriger Zornedinger versuchten zwar noch, den Joint wegzuwerfen - letztlich wurde er aber doch gefunden und sichergestellt. Am Freitag gegen 21.30 Uhr wurde ein 16-jähriges Mädchen von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Später stellte sich heraus: Das Mädchen war auf der Toilette eingeschlafen, wie es selbst berichtete. Am Sonntag um 1.10 Uhr kam es laut Polizei zu einem Streit zwischen einem Securitymitarbeiter und einem 18-jährigen Schüler. Der junge Mann wollte dabei offenbar die Personalien des Mitarbeiters haben, der ihn am Tag zuvor vom Gelände geschickt hatte. Dabei soll ihn der 33-jährige Sicherheitsmann erneut vom Festplatz weggeschickt und ihn dabei am Bauch geschubst haben.

Und schließlich beschäftigt die Polizei auch noch ein Fahrraddiebstahl am Volksfest: Einer 18-jährigen Volksfestbesucherin kam ein mintfarbenes, markantes Damenfahrrad abhanden.

© SZ vom 05.07.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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