Vaterstetten:Erfolgreiche Überwachung

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In Vaterstetten hat 2014 die Zahl der Verkehrsverstöße abgenommen

Von Nina Kugler, Vaterstetten

Die Vaterstettener Autofahrer wissen sich zu benehmen - die Zahl der Park- und Fahrsünder jedenfalls ist 2014 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. 2013 wurde der fließende Verkehr in der Gemeinde im Zuge der kommunalen Verkehrsüberwachung insgesamt 513 Stunden lang beobachtet. Dabei kam es zu 3836 Verstößen. 2014 wurden bei 585 Stunden Überwachung hingegen lediglich 3490 Vergehen geahndet. Ähnlich verhält es sich auch im ruhenden Verkehr: Wurden 2013 noch 4127 Verstöße in 554 Stunden Überwachung festgestellt, konnten 2014 hingegen 4029 Delikte innerhalb von 565 Stunden registriert werden. Dies erfuhren die Mitglieder des Vaterstettener Straßen- und Verkehrsausschusses in ihrer jüngsten Sitzung.

Dass 2014 häufiger oft das Fahr- und Parkverhalten kontrolliert wurde, liegt an einem Beschluss aus dem Jahr 2013, der festgelegt hat, dass die kommunale Verkehrsüberwachung um 50 Stunden pro Monat aufgestockt wird. Dennoch seien die Ergebnisse aus den beiden vorangegangenen Jahre gut zu vergleichen, schließlich sei das Überwachungsgebiet im Wesentlichen gleich geblieben, so Manfred Weber, Sachgebietsleiter für Straßenbau und Verkehrsplanung. "Die rückläufigen Zahlen resultieren also tatsächlich aus dem positiven Verhalten unserer Verkehrsteilnehmer", so Weber.

Einziger kleiner Wermutstropfen: Weniger Verkehrsverstöße bedeuten gleichzeitig weniger Bußgeld-Einkünfte durch Straßenrowdys. 2013 konnten im Bereich der kommunalen Verkehrsüberwachung Mehreinnahmen von 31 700 Euro verbucht werden, 2014 hingegen gab es Mindereinnahmen von rund 660 Euro.

2015 soll die Verkehrsüberwachung wie im Vorjahr fortgeführt werden. Falls die Verkehrsverstöße weiterhin rückläufig sind, könne dann über eine Reduzierung der Überwachungsstunden nachgedacht werden, so Weber. Bürgermeister Georg Reitsberger (Freie Wähler) ließ sich diese Gelegenheit aber nicht entgehen und machte seinen Bürgern ein Kompliment: "Ich möchte allen Vaterstettenern ein großes Lob aussprechen, dass sie sich so anständig verhalten."

© SZ vom 16.04.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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