Vaterstetten:Betrüger mit Inkasso-Masche

Mit amtlichen Schreiben versuchen Unbekannte, an Geld zu kommen. Die Polizei warnt davor, die Forderungen zu bezahlen.

Mit amtlich aussehenden Schreiben versuchen Betrüger derzeit, in Vaterstetten an Geld zu kommen. In E-Mails oder Briefen, die so aussehen, als kämen sie von Behörden oder Inkasso- Unternehmen, wenden sich die Gauner an die Bürger, wie die Polizei warnt. Die Adressaten würden darin aufgefordert, Geld für erfundene Dienstleistungen zu bezahlen.

Doch auch eine andere Strategie wird derzeit nach Erfahrungen der Polizei im Raum Vaterstetten gern angewandt: Dabei geben sich die Betrüger als Vertreter von Anwaltskanzleien aus, die mit Gewinnspielausschüttungen beauftragt wurden. Das Versprechen angeblich hoher Gewinne ist laut Polizei eine Masche, die Betrüger in den unterschiedlichsten Varianten anwenden.

Die Methode sei immer die gleiche: Vor einer Gewinnübergabe würden die Opfer dazu aufgefordert, eine Gegenleistung zu erbringen, zum Beispiel "Gebühren" zu bezahlen, eine kostenpflichtige Hotline anzurufen oder an Veranstaltungen teilzunehmen, auf denen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen angeboten wird. "Die vorgetäuschten Szenarien werden von den Gaunern laufend verändert", schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung. Hierbei handle es sich um Massen-Betrügereien; daher sollte man den Forderungen nicht nachgeben, sich auf kein Gespräch einlassen, keine persönlichen Daten preisgeben und auch keine Zahlungen leisten. Nähere Informationen gibt es unter www.polizei-beratung.de.

© SZ vom 30.10.2014 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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