Termin in dieser Woche:Spende-Hotspot Ebersberg

Laut BRK besteht im Landkreis kein Engpass bei Blutreserven

Deutschlandweit schlagen im Moment viele Blutspendedienste Alarm: Angesichts der Coronakrise und der anstehenden Urlaubssaison werden vielerorts die Blutreserven knapp. Droht auch im Landkreis ein solcher Engpass? Hier gibt es im Moment keine Versorgungsprobleme, teilt Günter Obergrusberger mit, Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes. Dies liege vor allem an der enormen Spendebereitschaft in der Bevölkerung: "Ebersberg hat sich zu einem echten Spende-Hotspot entwickelt." Auch während der Coronakrise habe das BRK im Landkreis mithilfe entsprechender Hygienemaßnahmen bisher zwei Blutspendetermine veranstalten können, wobei der Zulauf erfreulich groß gewesen sei: So haben an den beiden Aktionen im April und im Juni jeweils mehr als 400 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen, darunter auch viele Erstspender.

Angesichts der Lockerungen der Auflagen steige die Nachfrage in der Blutversorgung wieder deutlich, erklärt Obergrusberger, etwa aufgrund von Unfällen im Freizeitsport oder planmäßigen Operationen, die während des Lockdowns abgesagt worden waren. Zudem drohe das Sommerloch, denn während der Ferien werde üblicherweise relativ wenig gespendet. Dementsprechend sei das BRK weiterhin auf das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Bewohnerinnen und Bewohner des Landkreises angewiesen. Für August sei nun ein Termin über zwei Tage geplant, um Wartezeiten zu vermeiden. "Wir sind froh und dankbar um jeden Spender", betont Günter Obergrusberger. Die nächste Blutspendeaktion findet am Mittwoch, 12. August, und Donnerstag, 13. August, jeweils zwischen 15 und 20 Uhr in der Realschule in Ebersberg statt.

© SZ vom 10.08.2020 / kafl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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