Seelsorger Deuscoros spricht:Kopten-Pater bei Ökumeneabend

Koptisch bedeutet nichts anderes als ägyptisch. Boutros Boutros-Ghali etwa, der einstige Generalsekretär der Vereinten Nationen, gehörte der koptischen Kirche an. Der Evangelist Markus hatte sie im ersten Jahrhundert nach Christus gegründet. Die meisten Kopten leben noch immer in Ägypten, wo sie allerdings zunehmend über rechtliche und religiöse Diskriminierung klagen. Längst ist die Kirche über die gesamte westliche Welt verteilt, auch in Bayern gibt es eine koptisch-orthodoxe Kirche - doch ihre öffentliche Wahrnehmung ist eher gering.

Dies könnte der nächste Grafinger Ökumeneabend zumindest etwas ändern. "Wer sind die Kopten und welche Rolle spielen sie im heutigen Ägypten", lautet dessen Titel. Zu Gast ist Pater Deuscoros, das Oberhaupt der Kopten in Bayern. Beginn der Veranstaltung an diesem Mittwoch, 15. Mai, ist um 20 Uhr in der Grafinger Stadtbücherei.

© SZ vom 15.05.2019 / thri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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