Schneller surfen:Anzing bekommt Glasfaser-Internet

Obwohl sich etwas weniger als die erforderlichen 40 Prozent der Anzinger für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser (DG) entschieden haben, will die Firma in Anzing ausbauen. Das bestätigten sowohl Bürgermeister Franz Finauer (CSU) als auch der Regionalleiter der DG. Peter Reisinger zufolge haben - nach einer Verlängerung der Nachfragebündelung - insgesamt 38 Prozent der Bewohner bei der DG unterschrieben. "Erfahrungsgemäß werden wir während der Bauphase noch Kunden gewinnen", so Reisinger am Mittwoch. Mit der Entscheidung zum Ausbau ist Anzing die siebte Kommune im Landkreis Ebersberg, in der die DG anrückt. Sie wird den Ausbau privatwirtschaftlich ausführen, sodass auf die Gemeinde keine gesonderten Kosten zukommen, sie den Ausbau aber auch nur überwachen kann. "Wir beteiligen uns mit dem Rathaus", so Finauer. Unklar ist nach wie vor, ob auch in Aßling ausgebaut wird. Grund für die Zurückhaltung der Bürger mag auch der Unmut in Zorneding sein, wo sich der Ausbau immer wieder verzögert hat. Wann in Anzing die Bagger rollen sollen, ist derweil noch offen. "Unsere Priorität ist, Zorneding zügig fertigzustellen", so der Regionalleiter.

© SZ vom 06.09.2018 / vfs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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