Schammacher Kreisel:Baustelle bleibt

Die Fertigstellung des Projekts im Grafinger Gewerbegebiet verzögert sich um einige Wochen

Ursprünglich sollte am 11. Oktober alles fertig sein, doch dieser Zeitplan wird beim Bau des neuen Schammacher Kreisels nicht zu halten sein. Stattdessen werde die Baustelle bis mindestens Ende Oktober dauern, hat Bürgermeisterin Angelika Obermayr (Grüne) dem Stadtrat am Dienstagabend berichtet. Grafing sind allerdings die Hände gebunden. "Es sind leider nicht die Bagger der Stadt, die dort stehen", sagte Obermayr. Baulastträger ist das Rosenheimer Straßenbauamt, doch von der Behörde war am Mittwoch keine Stellungnahme zu den Hintergründen zu erhalten.

Der Kreisverkehr soll die bisherige Kreuzung der beiden Kreisstraßen EBE 13 in Richtung Glonn und EBE 8 in Richtung Grafing Bahnhof ersetzen. Um die rund 970 000 Euro teuren Arbeiten möglichst schnell abwickeln zu können, war früheren Angaben des Straßenbauamts zufolge eine Vollsperrung erforderlich. Über die sind freilich weder die Grafinger sonderlich begeistert, noch die Unternehmer im Schammacher Gewerbegebiet. Die Grafinger, weil sie gen Glonn einen Umweg fahren müssen. Die Firmen, weil Laufkundschaft wegbleibe und sich Lieferanten beschwerten. Gleichwohl war das Straßenbauamt den Firmen beim Zeitfenster des Kreiselbaus entgegengekommen. Auf deren ausdrücklichen Wunsch hin waren die Baumaßnahmen um einige Wochen nach hinten geschoben geworden.

© SZ vom 19.09.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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