Nach einer Corona-bedingten Verzögerung von sieben Wochen beginnen auch im Landkreis Ebersberg an diesem Dienstag, 16. Juni, für viele Azubis die Abschlussprüfungen, wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt. Die Vorsitzende des Regionalausschusses Ebersberg, Sonja Ziegltrum-Teubner, wünscht dem Fachkräftenachwuchs viel Erfolg im Namen der landkreisweit 240 Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. "Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist selbst in schwierigen Zeiten ein großartiger Karrierestart", so die Vorsitzende. "Die heimischen Unternehmen denken langfristig und setzen stark auf den eigenen Fachkräftenachwuchs. Für die Absolventen ergeben sich auch heuer gute und vielfältige Karriere- und Aufstiegschancen", sagt Ziegltrum-Teubner.
Zuerst stehen am 16. und 17. Juni die schriftlichen Abschlussprüfungen für rund 40 Prüflinge in den gewerblich-technischen Berufen auf dem Programm. Dazu gehören Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker. Ab 18. Juni folgen die Prüfungen in den kaufmännischen und verwandten Berufen. In ihnen stellen knapp 210 Absolventen ihr Wissen unter Beweis, darunter angehende Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Mit einem umfassenden Hygienekonzept sorgt die IHK für einen sicheren Ablauf. Dazu finden die Prüfungen heuer an deutlich mehr Orten statt. Dadurch sind große Sitzabstände möglich, so dass während der Prüfung keine Mundschutzpflicht besteht, nur beim Betreten und Verlassen der Räumlichkeiten. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen finden bundesweit gleichzeitig statt. Später müssen die Azubis später noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Die IHK steht für mehr als 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.