Weitgehend friedlich haben die Landkreisbürger den Jahreswechsel begangen. Zwar vermelden die Polizeiinspektionen in Poing und in Ebersberg für die Silvesternacht einige Einsätze, größere Schäden oder ernsthafte Verletzungen waren aber nicht zu beklagen.
Gleich zweimal bekam es die Ebersberger Polizei in den frühen Morgenstunden des Neujahrstages mit randalierenden Betrunkenen in Lokalen zu tun. So geriet ein 28-Jähriger aus Kirchseeon in einer Grafinger Gaststätte in Streit mit dem Wirt, der daraufhin die Polizei rief. Trotz der Beamten vor Ort ließ es sich der Betrunkene nicht nehmen, dem Wirt einen Schlag gegen den Oberkörper zu versetzen. Er wurde durch die Beamten aus der Gaststätte entfernt. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung. Ebenfalls ein Fall für den Staatsanwalt wird eine Schlägerei vor einer Kirchseeoner Gaststätte. Dort gerieten zwei Besucher aneinander, einer der beiden hatte den anderen beleidigt und wollte ihn schlagen, konnte davon aber abgehalten werden.
In Zorneding wurde ein Klohäuschen gesprengt
Eine Schlägerei, beziehungsweise deren Folgen, beschäftigten auch die Poinger Polizei. Am Neujahrsmorgen gegen 5.45 Uhr gerieten laut eines Zeugen zwei Männer in der Markt Schwabener Gschmeidmachergasse in Streit - es kam zu einem Handgemenge. Dabei fielen die Männer gegen einen geparkten braunen Opel Mocca. Die verständigte Polizeistreife konnte die streitenden Männer nicht mehr antreffen. Das Fahrzeug wies Beschädigungen an der linken Seite auf. Wer den Vorfall beobachtet hat und Hinweise auf den Hergang und die Identität der beiden Männer geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Poing unter der Telefonnummer (08121) 9917-0.
Unter der gleichen Nummer sollte sich melden, wer die unbekannten Zündler beobachtet hat, welche am Silvesternachmittag ein Klohäuschen in Zorneding beschädigten. Gegen 14.50 Uhr wurde in der mobilen Toilette, die in der Straße "An der Flur" aufgestellt ist, ein Feuerwerkskörper gezündet. Dadurch wurde der Toiletteneinsatz beschädigt, der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 200 Euro. Zum Glück ohne Folgen blieben vier weitere Fälle von Zündelei im Bereich der Poinger Inspektion, bei denen Müllbehälter aufgrund von Feuerwerkskörpern in Brand gerieten. Diese konnten durch die Beamten schnell gelöscht werden - Sachschaden entstand keiner. Ansonsten ereigneten sich nur vereinzelte Ruhestörungen und Streitereien ohne weitere Folgen.