Landkreis Ebersberg:Stadt, Land, Leute

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Die Poinger Autoteiler Initiative feiert Jubiläum: Seit gut 15 Jahren besteht der Zusammenschluss. So ganz genau lässt sich der exakte Zeitpunkt schwer festlegen. Die eigentliche Gründung mit fünf teilnehmenden Familien fand im Juni 2006 statt. Die Formalitäten und die Suche nach einem passenden Auto zogen sich dann bis in den Herbst hin. Im Dezember hatten die Poinger dann endlich ihr erstes Auto: einen betagten, aber äußerst geräumigen Renault Espace. Der wurde auch sofort für Weihnachtseinkäufe und anderes genutzt. Allerdings hatte im Vorweihnachtstrubel niemand Zeit und Nerv für die offizielle Einweihung. So fand diese mit dem damaligen Bürgermeister Albert Hingerl erst im Januar 2007 statt.

Mittlerweile hat der Verein mehr als 30 Mitglieder und drei Autos: einen Skoda Roomster als großes Familienauto am Seewinkel-Center, einen Opel Corsa im Parkhaus am S-Bahnhof und einen kleinen Mitsubishi Space Star an der Margeritenstraße 21. Die beiden letzteren Autos sind erst ein halbes beziehungsweise eineinhalb Jahre alt. Eigentlich wollten die Autoteiler ihr Jubiläum schon im Dezember gebührend feiern. Leider hat Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun hoffen sie darauf, die Feier im Sommer nachholen zu können. Informationen zum Carsharing in Poing gibt es bei Yvonne Großmann, Telefon (0179) 234 48 76, E-Mail yvonne@d-grossmann.com sowie unter www.carsharing-poing.de.

Die Ebersberger Feuerwehr hat ein neues Löschgruppenfahrzeug, darüber freut sich auch Bürgermeister - und Feuerwehrler - Uli Proske. (Foto: privat)

Nach fast eineinhalbjähriger Bauzeit und einer zweitägigen technischen Abnahme ist das neue Löschgruppenfahrzeug LF 20 bei der Feuerwehr Ebersberg eingetroffen. Das Fahrzeug wurde nach der Abholung durch Kommandant Christoph Münch und sein Team sowie Bürgermeister Uli Proske in Empfang genommen. Neben einem Mannschaftsraum für eine Löschgruppe (neun Feuerwehrdienstleistende) verfügt das Fahrzeug über einen Löschwassertank mit einem Inhalt von 3000 Litern, einen Schaummitteltank mit 200 Litern und eine Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-3000. Ein wesentlicher Aspekt bei der einsatztaktischen Konzeption des Fahrzeugs war die gerade tagsüber häufig dünne Personaldecke. Das Fahrzeug ist darauf ausgelegt, mit wenig Personal möglichst lange selbstständig arbeiten zu können.

Das Löschgruppenfahrzeug ist aber nicht der einzige Neuzugang bei der Ebersberger Feuerwehr: Ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) wurde im Dezember nach einer technischen Abnahme bei der Firma Compoint in Forchheim ebenfalls in Empfang genommen. Das Fahrzeug dient hauptsächlich dem Transport von Einsatzkräften von und zur Einsatzstelle, es kann zudem als Vorausfahrzeug bei zeitkritischen Einsätzen genutzt werden.

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