Friedenskundgebung:Lichter der Hoffnung

Eingeladen zur Kundgebung hat das Poinger Aktionsbündnis Respekt@Poing. (Foto: Christian Endt)

Zum zweiten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine am vergangenen Samstag kamen knapp 100 Menschen zu einer Lichterkette am Poinger Volksfestplatz zusammen.

Am vergangenen Samstag, 24. Februar, war es genau zwei Jahre her, als russische Streitkräfte die Ukraine überfallen haben. Seitdem herrscht in dem Land Krieg. Zum Jahrestag hat die Aktionsgruppe Respekt@Poing am Abend zu einer Friedenskundgebung in Form einer Lichterkette auf dem Volksfestplatz in Poing eingeladen.

Knapp 100 Menschen waren gekommen und bildeten mit Lichtern ein "Peace"-Zeichen - "zum Zeichen dafür, dass wir den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands nach wie vor verurteilen, uns nicht mit dem Kriegszustand abfinden und uns mit der ukrainischen Bevölkerung solidarisch erklären", wie die Organisatoren in ihrer Einladung schrieben. Außerdem haben die Teilnehmenden den Tausenden Opfern gedachten, die der Krieg bereits gefordert hat. Zugleich sollte die Zusammenkunft Mut machen, "sowohl denjenigen, die unmittelbar von Krieg betroffen sind, als auch denjenigen, die sich für Frieden und Demokratie hier und überall auf der Welt einsetzen".

Weiterhin betonte die Aktionsgruppe im Vorhinein, dass die Ukraine weiterhin Unterstützung benötigen würde: "Allein ist das Land nicht in der Lage, den Russen die Stirn zu bieten und seine eigene, hart erkämpfte Demokratie zu retten."

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