Der Gemeinderat hat die Wiese östlich des neuen Dorfplatzes in Landsham in seiner jüngsten Sitzung als landwirtschaftliche Fläche festgesetzt und damit eine mögliche Bebauung auf dem Gelände bis auf Weiteres ausgeschlossen. Um die Fläche von 1,8 Hektar nördlich der Ulrich-Nanshaimer-Straße und östlich der Straße "Am Gfüll" und "Kratzerweg" hatte es seit Jahren Auseinandersetzungen gegeben. Die Gemeinde hatte den gesamten Zwickel zwischen Kirchheimer, Flurstraße und Ottersberger Weg - wo auch der Maibaum steht - in einem städtebaulichen Gesamtkonzept gestalten wollen. Betroffen sind davon allerdings zwei Grundstückseigentümer: Der eine will gerne bauen, der andere nicht. Nur mit der Einwilligung beider zusammen aber lasse sich das Konzept für den Bereich, der im gemeindlichen Außenbereich liegt, umsetzen, argumentieren die Verwaltung und Plienings Bürgermeister Roland Frick (CSU).
Nun hat sich der Gemeinderat mehrheitlich für eine Festsetzung der Wiese als landwirtschaftliche Fläche ausgesprochen und begründet das mit der fehlenden "Bereitschaft eines beteiligten Grundstückseigentümers, einer bauliche Entwicklung wie sie der aktuelle Flächennutzungsplan vorsieht, zuzustimmen", wie es in der Beschlussvorlage der Verwaltung heißt. Diese Weigerung führe dazu, dass auf absehbare Zeit ein städtebauliches Gesamtkonzept nicht umsetzbar sei.