Eine defekte Hauptwasserleitung hat am Mittwochvormittag in Oberndorf der Feuerwehr einen größeren Einsatz an der Schule und den umliegenden Häusern beschert. Bürgermeister und Feuerwehrfachmann Uli Proske hat sich sofort ein Bild von der Lage gemacht und spricht von einem "enormen Kollateralschaden" in Höhe von geschätzt mindestens 50 000 Euro.
Aus der Leitung sei ein Stück herausgebrochen, dies sei "absolut unüblich", vor allem, weil das Rohr noch gar nicht alt gewesen sei, wie Proske erläutert. Es traten große Mengen Wasser aus, die nicht nur die gepflasterten Flächen der anliegenden Grundstücke hochhoben, sondern dann auch in den Heizungsraum der Schule flossen. Glücklicherweise, so der Bürgermeister, sei die Heizung dadurch nicht beschädigt worden, auch der Betrieb der Schule werde nicht beeinträchtigt.
Den großen Wasserausbruch merkten auch die Anwohner der benachbarten Ortschaften Rinding, Traxl und Englmeng, hier fiel nämlich der Wasserdruck ab, etwa eine halbe Stunde lang mussten die Bewohner laut Proske deshalb ohne Leitungswasser auskommen.