Obdachlosenheim in Ebersberg:Bürgermeister beraten über Unterkunft

Die Landkreiskommunen wollen in der kommenden Woche Möglichkeiten für eine neue gemeinsame Obdachlosenunterkunft beraten. Dies kündigte Ebersbergs Bürgermeister Walter Brilmayer (CSU) im Sozialausschuss des Stadtrates an. Hintergrund ist, dass die seit drei Jahren in der Eberhardstraße von der Diakonie betriebene interkommunale Unterkunft Ende März schließen muss, weil der Mietvertrag nicht verlängert wird. Man habe zwar nach einem Ausweichquartier gesucht, aber leider kein verfügbares Gebäude finden können, sagte Ebersbergs Hauptamtsleiter Erik Ipsen nun in der Sitzung. Darum sei man nun dabei, für die Bewohner für welche die Stadt zuständig sei, anderswo eine Bleibe zu finden. Ob es auf absehbare Zeit wieder eine gemeinsame Unterkunft geben kann, darum soll es kommenden Dienstag auf der Besprechung der Landkreis-Bürgermeister gehen. Poings Rathauschef Albert Hingerl (SPD) hatte dies im Januar angeregt, auch wegen des bevorstehenden Endes der Einrichtung in Ebersberg. Wie und wo eine solche wieder entstehen könnte, werde auch bei der Diakonie geprüft, so Brilmayer, allerdings bislang ebenfalls ohne Ergebnis.

© SZ vom 04.02.2019 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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