Nach fünf Monaten im Krankenstand:Markt Schwabens Bürgermeister Georg Hohmann kehrt zurück

Etwas mehr als fünf Monate war Georg Hohmann im Krankenstand. Nun kehrt Markt Schwabens Bürgermeister zurück ins Rathaus. Wie die Gemeinde mitteilte, soll Hohmann von Montag an wieder die Geschäfte im Rathaus leiten - allerdings noch nicht mit voller Kraft, sondern mit einer begrenzten Stundenzahl. Seit Mitte April hatte Albert Hones (CSU), der zweite Bürgermeister in Markt Schwaben, für Hohmann übernommen. Wegen eines "chronischen Erschöpfungszustands" war der 66-Jährige von seinem Arzt für arbeitsunfähig erklärt worden. Ein klassisches Burn-Out sei nicht diagnostiziert. Allerdings habe er wohl knapp davor gestanden. "Es war gerade noch rechtzeitig", hatte Hohmann damals mitgeteilt. Der SPD-Politiker ist seit gut sieben Jahren Bürgermeister in Markt Schwaben. In den zwölf Monaten vor seiner Zwangspause ging es im Ort hoch her: Die Gemeinde plant seit einiger Zeit das größte Bauprojekt überhaupt im Ort, ein neues Schulzentrum für 45 Millionen Euro. Zwei Bürgerbegehren standen damals im Raum, sie hätten das Projekt gefährdet. Mit seinem Zustand war Hohmann damals offen umgegangen. Bevor er sich in den Krankenstand verabschiedete, hatte er eine Therapie in München angekündigt.

© SZ vom 20.09.2018 / koei - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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